Willkommen auf meinem Blog

Nachdem sich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis herumgesprochen hat, dass ich nebenberuflich als Wechseljahresberaterin arbeite,
werde ich immer wieder um Tipps und Rat gefragt.
Dabei entstand die Idee zu diesem Blog, um so mein Wissen über das Thema Wechseljahre allen Interessierten anzubieten.
Wenn Sie Informationen und Inhalte haben, die zu diesem Blog gut passen, schreiben Sie mir ruhig, so dass wir es mit allen teilen können.

Kommentare und Austausch sind gern gesehen und erwünscht.

Sonntag, 1. August 2021

Bewegung - oder Sinn von Bewegung als Gesundheitsvorsorge

Gerade in den Wechseljahren ist Bewegung enorm wichtig. Sie verhilft uns nicht nur zu einer schlanken Figur, sondern lindert ganz nebenbei jede menge Wechseljahrsbeschwerden.

Was unsere Muskeln für uns tun:

Sie verbrennen Fett: Wenn man die Muskeln nicht beweget, verliert man jedes Jahr ein Pfund Muskelmasse. Und dafür lagert sich Fett ein. Sportlich aktive Menschen verbrennen deutlich mehr Fett als Sesselhocker. Sogar dann noch, wenn sie selbst im Sessel die Beine hoch legen.
Sie verhindern Schmerzen: Jeder zweite Deutsche leidet unter Rückenproblemen. Der Grund: Bewegungsmangel schwächt die Rückenmuskulatur. Und das macht auch Kopfschmerzen.
Sie schenken Energie: In der Muskelzelle sitzen kleine Kraftwerke - Mitochondrien genannt. Dort wird Energie erzeugt. Je mehr man Muskel fordert, desto mehr Kraftwerke bilden sich. Umso fitter und energiegeladener fühlt man sich.
Sie machen gute Laune: Studien zeigen, dass Menschen, die sich um Ihre Muskeln kümmern, leichter Depressionen abstreifen, viel fröhlicher, kommunikativer und aktiver werden.
Sie verleihen Dynamik: Wenn man Muskel fordert, produziert er Hormone. Zum Beispiel Testosteron, es macht aktiv und dynamisch. Und das Wachstumshormon baut Fett ab.
Sie machen gesund: Wenn man Muskel beansprucht, mobilisiert das Botenstoffe, die die Immunabwehr stimulieren. Mit Bewegung wird die Abwehrkraft sechs Mal fitter als ohne. Und Bewegung beugt Osteoporose vor, Diabetes, Herz- und Gelenkerkrankungen.

Unser Körper ernährt sich von der Bewegung.
All unsere Muskeln, die Bandscheiben kurzum der gesamte Bewegungs-Apparat ernährt sich von der Bewegung.

Wir sind für die Bewegung geboren!

Unsere Haltung drückt so viel aus.
Die Haltung gegenüber anderen Menschen!
Die Haltung gegenüber uns selbst!
Unsere innere wie äußere Haltung hat starken Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Bewegung hält gesund, und hilft fit zu bleiben, bis ins hohe Alter.
Damit es aber leichter fällt, den Alltag bewegt zu gestalten und sich nicht zu überlasten, ist die richtige Haltung und regelmäßige Entspannung wichtig.
Unsere Muskeln sollten in der Woche ca. 2.000 Kalorien mit Training verbrennen, dass entspricht ungefähr:
3 Stunden Walken,
2 1/2 Stunden Joggen oder Schwimmen
4 Stunden Badminton
5 Stunden Tischtennis spielen
12 Stunden langsam Radfahren.

Beispiel: Wandern
Wandern stärkt das Herz-Kreislaufsystem und steigert die Ausdauer.
Herz, Kreislauf und Atmung werden mobilisiert, und das bei einer geringen körperlichen Anstrengung.
Die ständige, leichte Beanspruchung des Knochenbaus beim Wandern kräftigt die Knochen und wirkt vorbeugend gegen Osteoporose.
Auch auf Rückenbeschwerden hat Wandern einen günstigen Einfluss: Die gleichmäßige körperliche Aktivität - ein Schritt links, ein Schritt rechts - wirkt stabilisierend auf die Muskulatur entlang des Rückgrats, und das stärkt den Rücken.

Beispiel: Radfahren
Rad fahren ist für jeden geeignet - auch für Ältere oder Ungeübte, die lange keinen Sport getrieben haben. Es trainiert ideal Herz und Kreislauf.
Denn beim Radeln nehmen die Zahl der Herzschläge pro Minute und die Pumpleistung des Herzens zu. Dadurch wird es belastbarer.
Um die Ausdauer gezielt zu verbessern, sollte man zwei- bis dreimal in der Woche je eine Stunde aufsteigen.
Das hilft auch gegen überflüssige Pfunde, denn leichtes Rad fahren verbraucht fast 300 Kalorien in der Stunde.
Wer regelmäßig in die Pedale tritt, verbessert außerdem Blutzucker- und Blutfettwerte.
Das Immunsystem wird gestärkt.
Da 70 bis 80 Prozent des Körpergewichts beim Rad fahren auf dem Sattel lasten, stehen die Kniegelenke nicht unter Druck - anders als beim Joggen.
Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt, vor allem im sensiblen Bereich der Lendenwirbelsäule. Und das Beste: Rad fahren macht gute Laune!
Schon nach kurzer Fahrzeit werden stimmungsaufhellende Stoffe im Körper freigesetzt.

Und wie häufig sollte man trainieren?
Am besten täglich, 30 Minuten.
Jeden Samstag im Fitness-Studio schwitzen und dann sechs Tage die Beine hoch legen - das nützt wenig.
Sporttrainer, Physiotherapeuten und Ärzte raten zu einem gesundheitsorientierten Training für den gesamten Bewegungsapparat.
Dazu muss man nicht ins Fitness-Studio.
Wandern, Joggen, Walken, Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Skaten, Badminton, Rudern, jeder kann etwas finden das ihm zusagt.
Dabei kann man ruhig abwechseln.
Einen Tag walken oder joggen, am nächsten spazieren, schwimmen, Radfahren oder Badminton spielen, Tanzen...usw.

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