Willkommen auf meinem Blog

Nachdem sich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis herumgesprochen hat, dass ich nebenberuflich als Wechseljahresberaterin arbeite,
werde ich immer wieder um Tipps und Rat gefragt.
Dabei entstand die Idee zu diesem Blog, um so mein Wissen über das Thema Wechseljahre allen Interessierten anzubieten.
Wenn Sie Informationen und Inhalte haben, die zu diesem Blog gut passen, schreiben Sie mir ruhig, so dass wir es mit allen teilen können.

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Sonntag, 15. August 2021

Atemtherapie in den Wechseljahren

Die wenigsten Menschen sind sich bewusst, wie wichtig die Atmung für das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden ist. Gerade in den Wechseljahren, wenn unsere Hormone „verrückt spielen“ und wir nervös, reizbar, oder einfach „fertig“ sind kann eine kleine Atemübung zwischendurch sehr wohltuend sein.

Zwerchfell
Das Zwerchfell ist eine Muskelplatte, die die Brust- von der Bauchhöhle trennt. Es spannt sich zwischen den unteren Rippen, der Lendenwirbelsäule und den Brustbein und wölbt sich in Form einer Doppelkuppel weit in den Brustraum hinein.
Durch die auf- und ab Bewegung des Zwerchfells bei der Aus- und Einatmung drückt es auf die unter ihn liegenden Organe. Diese werden massiert, zur Arbeit angeregt, besser durchblutet und gereinigt.
Die Verdauung wird gefördert, und der Darmträgheit wird entgegengewirkt. Die Leber wird durch die Verschiebung des Zwerchfells bei der Einatmung nach untern verlagert und von Zwerchfell gepresst, das Blut wird herausgedrückt und leichter, es kann vermehrt zum Herzen fließen.
Gleichzeitig wird das Herz durch das sich senkende Zwerchfell mit nach unten gezogen und erscheint länger und schmäler.
Durch die Einatmung und Abwärtsbewegung des Zwerchfells erfolgt also eine Erweiterung und Entlastung des Herzens, aber auch eine Erweiterung des über ihm liegenden Lungenraumes, wodurch die Luft kräftiger und intensiver eingesaugt wird.
Beim Ausatmen treten alle Organe in ihre Ausgangsstellung zurück.





Tipp: So trainieren Sie Ihre Zwerchfellatmung

Stellen Sie sich aufrecht mit geschlossenen Füßen hin. Die Arme hängen locker herab.
Jetzt stellen Sie sich vor, dass Ihr Bauch ein Blasebalg sei, der die Luft durch die Luftröhre hinausbläst.
Atmen Sie ein und blähen den "Blasebalg" richtig auf.
Dann drücken Sie die Luft mit dem Blasebalg wieder aus der Lunge hinaus.
Legen Sie dabei die Hände auf den Bauch und spüren Sie seinem Heben und Senken während des Atmens nach.
Nach wenigen Minuten verspüren Sie eine tiefe Entspannung und Ihr Körper ist mit Sauerstoff aufgetankt.




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