Die Beschwerden histaminintoleranter Patientinnen verbessern sich unter Einnahme
der Pille oder durch Anwendung eines Östrogenpflasters.
Die Gebärmutter ist histaminsensibel. Zwischen dem 3. und 9. Schwangerschaftsmonat
erhöht sich der Diaminooxidase-Spiegel um das 103-500fache, um die
Gebärmutter vor Histamin zu schützen. Viele histaminbedingte Symptome
(Heuschnupfen, Asthma) verschwinden während der Schwangerschaft.
Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) sind ein typisches Symptom der Histaminintoleranz.
Seekrankheit verstärkt sich während der Menstruation.
Histaminintoleranz tritt oft bei Frauen erst mit Beginn der Wechseljahre auf.
Frauen klagen wesentlich öfter über Kopfschmerzen als Männer.
Es gibt leider keine ernsthafte Untersuchungen die das belegen – aber es ist schon auffällig das diverse Allergien und Intoleranzen in/um die Wechseljahre sich zum ersten mal zeigen, oder verstärken. Nach dem ich mit mehreren Frauen, mit den gleichen Symptomen gesprochen habe, bin ich davon überzeugt dass es schon was mit dem Abfall der weiblichen Hormone in den Wechseljahren zu tun hat.
Die meisten klagen über rasende, nicht nachlassende Kopfschmerzen, die sich bis zu Migräne steigern, hauptsächlich nach Genuss von Rotwein!
Interessant wäre es zu beobachten in wie weit sich die Symptomatik bessert wenn man eine HET (Hormon-Ersatz-Therapie) macht. Ein Versuch wert scheint es mir schon. Natürlich mit körperidentischen Hormonen.