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Sonntag, 18. Juli 2021

Beckenbodenmuskulatur - Aufbau und Bedeutung


Der Beckenboden ist eine Schicht aus Muskeln und Bindegewebe, die den Bauchraum nach unten begrenzt. Er hat die Aufgabe, den Bauchinhalt, die Harnblase und Harnröhre sowie die inneren Geschlechtsorgane (z.B. die Gebärmutter) zu stützen.

Ferner ist die willentlich steuerbare Beckenbodenmuskulatur zusammen mit dem Schließmuskel der Blase dafür verantwortlich, dass es zu keinem unkontrollierten Urinverlust kommt.

Die Muskeln des Beckenbodens sind am unbeweglichen, knöchernen Rahmen und teilweise auch am straffen Bindegewebe des Beckens befestigt und ziehen zu Kreuz- und Steißbein.



Der Unterschied Frau/Mann

Der Beckenboden erstreckt sich vom Steißbein bis zum Schambein und überspannt die Beckenöffnung. Diese ist bei der Frau größer als beim Mann, wodurch es leichter zu einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur kommen kann. Hinzu kommt, dass die Beckenbodenmuskulatur bei der Frau dreimal unterbrochen wird, damit Harnröhre, Scheide und After durchtreten können, beim Mann jedoch nur zweimal.

Was sind die Folgen einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur?

Ist die Beckenbodenmuskulatur geschwächt, was bei Frauen aufgrund der anatomischen Gegebenheiten, Geburten und des weniger starken Bindegewebes viel häufiger der Fall ist als bei Männern, kann der Beckenboden in seiner Stütz- und Haltefunktion nachgeben: Blase und Harnröhre rutschen tiefer. Vermehrter Harndrang oder auch Missempfindungen beim Wasserlassen können die Folge sein.

Was kann man bei einer Schwäche der Beckenbodenmuskulatur tun?

Da die Beckenbodenmuskulatur willentlich steuerbar ist, kann diese durch gezielte Übungen gestärkt werden. Das Beckenbodentraining wendet sich aus den zuvor beschriebenen Gründen vorwiegend an Frauen, kann aber auch von Männern durchgeführt werden.

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